Am Montag, dem 11. März 2024, wird zum dritten Mal der „Nationale Gedenktag für die Opfer terroristischer Gewalt“ begangen.
Die Bundesregierung hat im Februar 2022 die Einführung des Gedenktages und dessen jährliche Begehung am 11. März beschlossen. Er knüpft dabei auf nationaler Ebene an den Europäischen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus an, der nach den Bombenanschlägen in Madrid vom 11. März 2004 ins Leben gerufen wurde. Die Europäische Union gedenkt seit 2005 jährlich an diesem Tag der Betroffenen terroristischer Gräueltaten weltweit.
Neben der Prävention, der Deradikalisierung und einer effektiven Gefahrenabwehr sowie der Bekämpfung von Extremismus und terroristischer Gewalt soll mit dem Gedenktag auch die Situation der Betroffenen terroristischer und extremistischer Gewalttaten weiter in den Fokus gerückt werden.
Die zentrale Gedenkveranstaltung der Bundesregierung findet am 11. März 2024 von 14:00 bis 15:00 Uhr im Humboldt Forum im Berliner Schloss, Schloßplatz, 10178 Berlin, statt.
Die Gäste sind neben offiziellen Vertretern – u. a. des Bundes, der Länder und des Diplomatischen Korps – vor allem Betroffene verschiedener terroristischer und extremistischer Gewalttaten aus jüngerer und länger zurückliegender Zeit.
Für die Bundesregierung spricht einführend die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, MdB. Es folgt ein moderiertes Podiumsgespräch mit Betroffenen terroristischer Gewalt, an dem die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, und die Journalistin Annette Ramelsberger (Süddeutsche Zeitung) teilnehmen werden.
Das Schlusswort spricht der Beauftragte der Bundesregierung für die Anliegen von Betroffenen von terroristischen und extremistischen Anschlägen im Inland, Pascal Kober, MdB. Im Gedenken an sämtliche Opfer terroristischer Gewalt folgt anschließend eine Schweigeminute.
Die Gedenkstunde wird musikalisch umrahmt von Yonatan Cohen (Piano), Elia Cohen Weissert (Violoncello), Susanne Geuer (Klarinette) und Lora Markova (Violine).