Wir lesen an diesem Schabbat: שְׂא֗וּ אֶת-רֹאשׁ֙ כָּל-עֲדַ֣ת בְּנֵֽי-יִשְׂרָאֵ֔ל לְמִשְׁפְּחֹתָ֖ם לְבֵ֣ית אֲבֹתָ֑ם בְּמִסְפַּ֣ר שֵׁמ֔וֹת כָּל-זָכָ֖ר לְגֻלְגְּלֹתָֽם: Was allgemein übersetzt wird mit: Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israels, in Familien, nach den Häusern ihrer Väter; eine Kopfzählung aller Männer (bezogen auf die Männer, weil sie im Heer dienen mussten) nach der Zahl ihrer […]
Bald wird wieder Schawuot sein. Die Parscha Bamidbar gilt als Vorbereitung auf Schawuot. Mit Schawuot wurde uns die Tora gegeben. Tora-Literatur ist Zitat-Literatur. Warum ist es im Judentum so wichtig, frühere Generationen zu zitieren? Gibt es auch ein Urheberrecht im Judentum? Warum ist es für Rabbiner wichtig, andere Rabbiner ausgiebig zu zitieren, sowohl im Hinblick […]
In dem für Kinderaugen so ansprechend illustrierten Werk „Die Wochenabschnitte der Tora“ wendeten sich die Rabbiner Nachman Zakon und Avrohom Biderman vor allem – aber nicht nur! – an ganz junge Leser und Leserinnen. Auf faszinierende Art bringen sie die wöchentlichen Tora-Abschnitte (Paraschot) ganz nahe. Das Buch Wajikra bildet die Mitte der Tora. Es unterscheidet […]
In dieser Parscha werden einige Aspekte von Jom Kippur hervorgehoben (Lev. 23:29): „Wahrlich, jeder, der sich an diesem Tag nicht demütig verhält, muss von seinesgleichen abgeschnitten werden“. Deshalb bezeichne ich Jom Kippur, den Großen Versöhnungstag, als das Wesentliche unserer religiösen Erfahrung. So wird er auch von den Menschen empfunden. Jedes Jahr sind die Synagogen an […]
Wir können uns immer mehr nach Oben recken, denn HaSchem ist unendlich Wir lesen von den Kohanim, den Priestern, die im Mischkan (Tabernakel) oder im Bait HaMikdasch, dem Tempel, dienen mussten. Wir wissen, dass dies heilige Menschen sind. Durch den ständigen Kontakt mit der G’ttlichen Anwesenheit im Tabernakel – in der Wüste – oder im […]
JISKOR, LEBEN UND TOD, KÖRPER UND SEELE UND DIE WIEDERAUFERSTEHUNG DER TOTEN An Pessach wird auch das Jiskor-Gebet in der Synagoge gelesen. Am 18. April 2023 hatten wir unseren Jom HaSchoa. Er ist ein Tag der Trauer und der Erinnerung, aber hauptsächlich ein Tag des Gedenkens. „Jiskor“ bedeutet: GEDENKE. Ich meine, es ist wichtig, dazu […]
WAS IST DIESER „ANGENEHME GERUCH“, DEN DIE OPFER ERZEUGEN? Der Opferdienst wird in der Tora durch mehrere Pesukim (Verse) eingeleitet, die nicht leicht zu verstehen sind (Wajikra/Lev. 1:8-9): „Und dann sollen die Söhne Aarons, die Priester, die Stücke, den Kopf und das Fett auf das Holz legen, das auf dem Feuer des Altars liegt. Aber […]
Für alle Menschen bestimmt Das dritte Buch der Tora, Levitikus, beginnt mit den Worten (1,1-2): „G’tt rief Moses und sprach zu ihm aus dem Zelt der Begegnung: Sprich`zu den Israeliten und sag ihnen: Wenn jemand von euch G’tt ein Opfer darbringen will“. Jemand“ wird hier im Tora-Text mit dem Hebräischen Wort Adam, Mensch, wiedergegeben. Zur […]
Ich bin HaSchem, dein G’tt, Der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, dem Sklavenhaus (Schemot/Ex. 20:2) ►Was bedeutet dieser kryptische Satz „Ich bin HaSchem, dein G’tt“? Mit Hilfe der Zehn Gebote sind wir in der Lage, unsere niedrigsten Triebe zu verbessern. Die Gebote wurden gegeben, um die Menschheit auf ein höheres Niveau zu heben. […]
Mosche hatte seine weniger guten Eigenschaften sublimiert und sich auf geistiges Wachstum konzentriert Wären die Juden nur eine Sekunde länger in Ägypten geblieben, hätten sie sogar das bisschen an Spiritualität verloren, das ihnen noch geblieben war. Deshalb mussten sie Ägypten so schnell verlassen und hatten keine Zeit, ihren Teig aufgehen zu lassen. Das Chamets hat […]