Mosche hatte seine weniger guten Eigenschaften sublimiert und sich auf geistiges Wachstum konzentriert Wären die Juden nur eine Sekunde länger in Ägypten geblieben, hätten sie sogar das bisschen an Spiritualität verloren, das ihnen noch geblieben war. Deshalb mussten sie Ägypten so schnell verlassen und hatten keine Zeit, ihren Teig aufgehen zu lassen. Das Chamets hat […]
Wir lesen von den zehn Plagen. Wir werden allmählich aus Ägypten befreit. In zweieinhalb Monaten werden wir den Auszug aus Ägypten feiern. Wir wurden allmählich ein freies Volk mit eigenen Aufgaben, was uns von den anderen Völkern völlig unterschied. Diese Aufgaben werden als Mitzvot, Gebote, bezeichnet. Jedes Gebot enthält einen ganz bestimmten Aspekt unseres Jüdischseins, […]
Die jüdische Moral war immer sprichwörtlich. Es gab nur einen einzigen Fall von Ehebruch in Ägypten, und das war das Missverständnis einer Frau, Schelomit bat Divri, die ihren Vergewaltiger, einen ägyptischen Sklaventreiber, mit ihrem Ehemann verwechselte. Wer war dieser ägyptische Mann? In Anlehnung an den Pasuk (Vers) aus Schemot/Exodus (2:11): „In jenen Tagen, als Mosche […]
Tabernakel: der Begegnung zwischen Zeitlichkeit und Überzeitlichkeit, Örtlichkeit und Überörtlichkeit, Endlichkeit und Unendlichkeit Im Heiligtum konnten wir dem G’ttlichen begegnen. Das G’ttliche wird als Ein Sof, die unendliche G’ttlichkeit, beschrieben. Das irdische Tabernakel war der Ort der Begegnung zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit, Zeitlichkeit und Überzeitlichkeit, Örtlichkeit und Überörtlichkeit. wir sind nur eine abgeleitete Realität Im […]
Verschiedene Aspekte des Mischkan, des mitreisenden Heiligtums in der Wüste und des Schabbats Tätigkeiten, die G’tt sozusagen hier auf die Erde bringen Der Schabbat hat Vorrang vor dem Mischkan, denn es ist nicht erlaubt, am Schabbat am Mischkan zu bauen. Die Schabbatruhe ist wichtiger als der Bau des Mischkan. Die Schabbatruhe leitet sich aus […]
„Jitro, der Priester von Midian, Mosches Schwiegervater, hörte alles, was G’tt an Mosche und an seinem Volk Israel getan hatte, und dass G’tt Israel aus Ägypten herausgeführt hatte“ (18,1). Warum wird Jitro so viel Platz eingeräumt, dass sogar eine ganze Parscha nach ihm benannt ist? Warum wird so viel Wert darauf gelegt, was Jitro hörte, […]
Nach dem Exodus teilte sich das Jam Suf (Schilfmeer). Die Juden schafften es heil hinüber, aber die ägyptische Armee ertrank in den tosenden Wellen. Die Chachamim erklären im Talmud (B.T. Pessachim 118), dass die Parnasa (der Lebensunterhalt) des Menschen so schwierig ist wie die Spaltung (Keriat) des Jam Suf. Und im Traktat Sanhedrin (22) heißt […]