Gedanken zum Wochenabschnitt: Teruma

Parascha Trema
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Das Volk Israel wird dazu aufgerufen, dreizehn verschiedene Materialien zu stiften: Gold, Silber, Bronze, blau, purpur und rot gefärbte Wolle, Flachs, Ziegenhaar, Häute, Akazienholz, Olivenöl, Gewürze und Edelsteine. Diese Spenden sind für den Bau eines Heiligtums vorgesehen, damit, wie Gott Moses verkündet, „Ich in ihrer Mitte wohnen kann.“

Auf dem Gipfel des Berges Sinai erhält Moses präzise Anweisungen zum Bau dieser göttlichen Wohnstätte, die so konzipiert ist, dass sie von dem Volk Israel während ihrer Wanderungen durch die Wüste leicht ab- und aufgebaut sowie transportiert werden kann.

Im Inneren des Heiligtums, verborgen hinter einem reich verzierten Vorhang, befindet sich die Bundeslade mit den Steintafeln der Zehn Gebote. Über der Lade schweben zwei aus purem Gold geschmiedete Cherubim. Im äußeren Bereich des Heiligtums stehen eine siebenarmige Menora und ein Tisch für die Schaubrote.

Die Wände des Heiligtums setzen sich aus 48 senkrecht stehenden, vergoldeten Holzbrettern zusammen, die auf Silberbasen ruhen. Das Dach besteht aus drei Schichten: farbenfrohen Woll- und Leinenteppichen, einer Decke aus Ziegenhaar und einer äußersten Lage aus Widder- und Tachasch-Häuten. Eine kunstvoll bestickte Vorhangfassade, gehalten von fünf Balken, schmückt die Vorderseite des Heiligtums.

Rund um das Heiligtum und den am Eingang befindlichen Kupferaltar erstreckt sich eine Umfriedung aus Leinenvorhängen, die von 60 Holzsäulen mit Silberhaken und -ringen getragen und durch Kupferstangen verstärkt wird.

 

Schabbat Schalom