Iranische Prinzessin heiratet jüdisch-amerikanischen Tech CEO

2.500 Jahre nach der Purim-Geschichte hat erneut ein Jude in die persische Königsfamilie eingeheiratet.

Prinzessin Iman, Tochter des iranischen Kronprinzen Reza Pahlavi, heiratete am vergangenen Wochenende in Paris den jüdisch-amerikanischen Tech-CEO Bradley Sherman, nachdem sie ihre Ehe zuvor bei einem Gericht in New York registriert hatten. Die 31-jährige Prinzessin lernte den aus Arizona stammenden Geschäftsmann über gemeinsame Freunde kennen, und die Nachricht von ihrer Verlobung wurde 2023 bekannt gegeben.

Die Pahlavi-Dynastie regierte den Iran zwischen 1925 und 1979, als sie während der sogenannten Khomeini-Revolution gestürzt wurde. Die königliche Familie ging ins Exil nach Amerika, wo Prinzessin Iman geboren und aufgewachsen ist. An der Hochzeit nahm die gesamte Pahlavi-Familie teil, darunter auch Königin Farah, die Witwe des letzten Schahs von Persien, Mohammed Reza Pahlavi.

Es wird nicht davon ausgegangen, dass es sich um eine religiöse Zeremonie handelte – es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Prinzessin zum Judentum konvertieren wird –, obwohl Berichten zufolge während der Feierlichkeiten in der französischen Hauptstadt der traditionelle jüdische „Stuhltanz” aufgeführt wurde.

Das könnte sie auch interessieren:

Abdol-Hossein Sardari: Der iranische Schindler Iran startet Raketenangriff auf Israel Premierminister Benjamin Netanjahu trifft US-Außenminister Antony Blinken Mindestens 25.000 Menschen demonstrieren in Berlin gegen Terror, Hass und Antisemitismus Zentralrat der Juden in Deutschland zu den Äußerungen des türkischen Präsidenten Alexander Otto mit Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet Ben Bright – „Jetzt müssen wir mehr denn je aufstehen! Wir schreiben das Jahr 2023, nicht 1933.“ Corinne Michaela Flick und Wolf­gang Ischinger erhal­ten Preis für Ver­stän­digung und Tole­ranz