45 Kfz-Werkstätten, Waschanlagen und Reifengeschäfte wurden von mehr als 50 Beschäftigten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Köln kontrolliert.
Überprüft wurden:
- in Köln: 40 Beschäftigte von 8 Betrieben
- in Leverkusen: 34 Beschäftigte von 11 Betrieben
- in Bonn: 14 Beschäftigte von 4 Betrieben
- im Rhein-Erft-Kreis (Hürth): 11 Beschäftigte von 4 Betrieben
- im Rhein-Sieg-Kreis (Troisdorf, Sankt Augustin und Swisttal): 10 Beschäftigte von 4 Betrieben
- im Rheinisch-Bergischen Kreis (Bergisch Gladbach und Burscheid): 25 Beschäftigte von 9 Betrieben
- im Oberbergischen Kreis (Gummersbach): 15 Beschäftigte von 5 Betrieben
„Zu Beginn der Kontrolle einer Autowerkstatt in Gummersbach versteckte sich ein Mann in einem Lagerraum. Nachdem er gefunden wurde, war der Grund schnell klar. Der 54-jährige Nordmazedonier war ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis beschäftigt worden. Ein weiterer illegal beschäftigter Mann aus Nordmazedonien im Alter von 24 Jahren wurde in Leverkusen bei Reparaturarbeiten unter einem Fahrzeug angetroffen. Unsere Ermittlungen richten sich nun in erster Linie gegen die Arbeitgeber der Männer. Über die weiteren aufenthaltsrechtlichen Maßnahmen entscheidet die zuständige Ausländerbehörde“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die weitere Bilanz der Maßnahme:
- In sieben Fällen werden Ermittlungen wegen fehlender Meldungen zur Sozialversicherung aufgenommen.
- In zwei Betrieben gibt erste Hinweise auf Mindestlohnunterschreitung.
- Anhaltspunkte für Leistungsmissbrauch gibt es in zwei Fällen.
- In einem Fall liegen Hinweise auf Scheinselbstständigkeit vor.
Die Ermittlungen der FKS dauern an.