Berlin & Tel Aviv – Eine neue Städtefreundschaft mit Geschichte und Zukunft

Skyline von Berlin mit dem Fernsehturm
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Berlin und Tel Aviv wachsen zusammen: Ab dem 5. Mai 2025 verbindet die deutsche Hauptstadt offiziell eine Städtepartnerschaft mit der israelischen Metropole. Damit setzt Berlin ein deutliches Zeichen – politisch, kulturell und menschlich. Es ist ein Schritt, der nicht nur auf dem Papier steht, sondern von tiefer Symbolkraft getragen wird.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verkündete die neue Verbindung am Donnerstag mit sichtbarer Freude.

Die Unterzeichnung der Partnerschaft soll im Rahmen eines Besuchs des Tel Aviver Bürgermeisters am 5. Mai in Berlin stattfinden. Mit Tel Aviv wird Berlin künftig 19 offizielle Partnerstädte weltweit zählen – darunter London, Paris, Tokio, aber auch Kyiv und Jakarta. Die Partnerschaft mit Moskau ist derzeit ausgesetzt.

Doch diese neue Verbindung geht weit über diplomatische Höflichkeiten hinaus. Für Kai Wegner ist sie ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und für lebendigen Austausch.

Wegner selbst reiste Anfang 2024 nach Tel Aviv – ein Besuch, geprägt vom Schock über den Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023. In persönlichen Gesprächen mit Angehörigen von Geiseln und Vertreter*innen der Stadt wurde damals bereits der Grundstein für die nun besiegelte Partnerschaft gelegt.

Auch politisch ist der Schulterschluss breit getragen: CDU und SPD hatten die Städtepartnerschaft bereits im Koalitionsvertrag festgeschrieben, alle Fraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus stehen hinter dem Vorhaben.

Berlin und Tel Aviv – das bedeutet Austausch auf vielen Ebenen: kulturell, wirtschaftlich, historisch. Zwei pulsierende Metropolen, die vieles verbindet – und die ab jetzt ein offizielles Band der Freundschaft knüpfen. Ein starkes Zeichen in bewegten Zeiten.