Fußball und Impfen – dieser Doppelpass wird auch beim WM-Qualifikationsspiel der deutschen Mannschaft am Freitag gegen Rumänien gespielt. Vor dem Spiel im Volksparkstadion wird am Freitag (8. Oktober) ein Impfbus im Einsatz sein.
Platziert ist die Impfstation an Uwe Seelers Fuß, geöffnet ist sie von 13.30 bis 20.30 Uhr, also bis kurz vor Anpfiff des Spiels (20.45 Uhr). Wer sich zu einer Corona-Schutzimpfung entscheidet, hat die Wahl zwischen dem mRNA-Impfstoff von Biontech oder dem Jannssen-Vakzin, bei dem eine einmalige Impfung ausreichend ist. Betreut wird die Impfstation beim Länderspiel von einem Impfteam im Auftrag der Sozialbehörde, den Bus stellt die Hamburger Hochbahn AG zur Verfügung.
Die Maßnahme ist Bestandteil der DFB-Impfkampagne „Schiri, ich hab‘ schon Gelb“, die der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Anfang September gestartet hat. Der Kampagne haben sich unter anderem Bundestrainer Hansi Flick, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, DFB-Kapitän Manuel Neuer sowie seine Kollegen Niklas Süle und Mahmoud Dahoud angeschlossen.
Gemeinsam mit seinen Regional- und Landesverbänden will der DFB auf die Bedeutung des Impfens gegen Corona aufmerksam machen. Es ist ein Thema, das im Fußball Profis und Amateure gleichermaßen angeht. Jede Impfung schützt nicht nur einen Menschen mehr, sondern auch dessen Umfeld und damit nicht zuletzt den Trainings- und Spielbetrieb. „Jeder Geimpfte macht es dem Virus schwerer, sich auszubreiten. Impfungen tragen zur Verringerung der Ansteckungsgefahr für alle bei“, erklärt Prof. Dr. Tim Meyer, Vorsitzender der Medizinischen Kommission des DFB. Er betont, dass „es uns nur als Gesellschaft gelingt“, Corona zu bekämpfen. „Jeder kann einen Beitrag dazu leisten – nämlich indem man sich impfen lässt.“
Hamburgs Sozial- und Gesundheitssenatorin, Dr. Melanie Leonhard sagt: „Wir haben nun bereits über neun Monate gute Erfahrungen mit der Corona-Schutzimpfung gemacht. Sie schützt wirksam davor, dass eine Infektion einen schweren Krankheitsverlauf, Krankenhausaufenthalte und Folgeschäden verursacht. Sich jetzt für eine Impfung zu entscheiden, ist nicht zu spät, sondern ein guter Zeitpunkt – und die Unterstützung durch die deutsche Elf ein Volltreffer.“
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