Professoren vereinigen sich gegen Antisemitismus an deutschen Hochschulen

Studenten beim Lernin in der Universität
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Zahlreiche Lehrende der Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland stellen sich nun hinter ihre jüdischen Studenten und Kollegen. In einem Statement stellen sie nun auf der Webseite Profs-against-antisemitism klar, dass sie sich gemeinsam für die Sicherheit an ihren Universitäten einsetzen.

 

„Wir, als Lehrende an deutschen Hochschulen und Universitäten sowie Forschende an außeruniversitären Forschungseinrichtungen, stellen uns ohne Wenn und Aber vor unsere jüdischen Studierenden und Kolleginnen und Kollegen. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, damit sie unversehrt und sicher an unseren Einrichtungen studieren und arbeiten können und sich Jüdinnen und Juden in Deutschland darüber hinaus sicher fühlen.

Wir verurteilen antisemitische Ausgrenzung, das Verwenden von Terror-Symbolen, die Infragestellung des Existenzrechts Israels, jegliche Form von Gewalt und Verwüstungen in Universitätsgebäuden aufs Schärfste. Deshalb ist es auch in unserem Sinne, dass Judenhass an unseren Einrichtungen geächtet und geahndet wird.

Mit großer Sorge beobachten wir auch die Entwicklungen zum Boykott israelischer Universitäten und der Ausgrenzung israelischer Kolleginnen und Kollegen auf wissenschaftlichen Konferenzen und durch wissenschaftliche Publikationsorgane. Wir stellen uns klar gegen diese Formen der Ausgrenzung und setzen uns weiterhin für die Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen an israelischen Universitäten oder Forschenden mit israelischer Staatsangehörigkeit ein.“

 

Unterschrieben wurde das Statement auch von Lehrenden der besonders in der Kritik stehenden Universitäten FU und HU in Berlin. Wenn auch Sie dieses Statement unterstützen möchten, können Sie Email an info@profs-against-antisemitism.de  senden. Bitte nennen Sie  Ihren Namen (und akad.Titel), Fachrichtung und die wissenschaftliche Einrichtung.