Unmöglich möglich geworden: Ein Appartementhaus für 250 jüdische Flüchtlinge in Berlin

Unmöglich möglich geworden: Ein Appartementhaus für 250 jüdische Flüchtlinge in Berlin
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In einem europaweit vermutlich einzigartigen jüdischen Appartementhaus haben 100 jüdische Familien, die vor sechs Monaten vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, ein dauerhaftes Zuhause im Herzen Berlins gefunden.
Das Projekt wurde von der jüdischen Gemeinde Chabad Berlin und dem Berliner Rabbiner Yehuda Teichtal initiiert. Es beherbergt 250 Flüchtlinge und ermöglicht ihnen, nach all den Herausforderungen der letzten sechs Monate ein neues Leben aufzubauen.
Unmöglich möglich geworden: Ein Appartementhaus für 250 jüdische Flüchtlinge in Berlin
Foto: Chabad Berlin e.V. | © Max Mordinson
Hier feiern sie gemeinsam Schabbat und Geburtstage und haben sogar eine koschere Gemeinschaftsküche, in der sie selbst Brot und Challot backen können.
Jetzt ist das Haus auch von außen als jüdisch zu erkennen: Eine Mezuzah ziert den Eingang.
Rabbiner Yehuda Teichtal brachte sie bei der Einweihungsfeier des Wohnhauses mit den Worten an: „Es ist ein Haus für unsere Brüder und Schwestern. Wir sind alle eine Mischpoche. Dass gerade Berlin zu einem Zufluchtsort für Juden geworden ist, spricht für den Segen G’ttes und eine positive Zukunft.“
Unmöglich möglich geworden: Ein Appartementhaus für 250 jüdische Flüchtlinge in Berlin
Foto: Chabad Berlin e.V. | © Max Mordinson
Der für die neu angekommenen Familien aus der Ukraine zuständige Rabbiner ist Rabbiner Elisha Pavlotskyi , der täglich Programme und Aktivitäten für die Familien und Kinder organisiert. Er freute sich über die Einweihung und sagte: „Heute danken wir G’tt für all die Wunder in der Vergangenheit und Zukunft“.
Foto: Chabad Berlin e.V. | © Max Mordinson