Innovation und Wettbewerbsfähigkeit stärken – Neue Förderung für Start-ups und Unternehmen

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Über die Laufzeit von zweieinhalb Jahren wird innovativen Start-ups sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen insgesamt 69 Millionen Euro an Risikokapital bereitgestellt. Hamburgs Wirtschaft soll damit langfristig gestärkt werden. Die Förderung soll ab dem 1. Januar 2024 zur Verfügung stehen.

Eine entsprechende Entscheidung über zwei Förderinstrumente hat der Senat in dieser Woche getroffen. Damit werden Landes- und Bundesmittel aus dem Programm „RegioInnoGrowth“ kombiniert und für Hamburg verfügbar. Die Hamburgische Investitions- und Förderbank wird die Auszahlung verantworten.

Innovative Start-ups können auf diesem Weg Risikokapital erhalten: Der Venture Capital Co-Investment Fonds (Intermediär: IFB Innovationsstarter GmbH bzw. die von ihr gemanagte Fondsgesellschaft Innovationsstarter Fonds Hamburg GmbH) ist auf die Risikokapitalfinanzierung innovativer Start-ups in größeren Finanzierungsrunden ausgerichtet. Förderungen in Höhe von einer Million bis sieben Millionen Euro je Unternehmen sind unter der Bedingung möglich, dass auch private Investoren sich signifikant an der jeweiligen Finanzierungsrunde beteiligen.

Innovative kleine und mittelständische Unternehmen können unterstützt werden, indem über die BTG Beteiligungsgesellschaft Hamburg mbH (BTG Hamburg) größere stille Beteiligungen erworben werden, die auf die Finanzierung des Wachstums zielen. Je Unternehmen ist eine Förderung in Höhe von 250.000 Euro bis 2,5 Millionen Euro möglich.

Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation: „Hamburg ist reich an innovativen Unternehmen, die unserer Wirtschaft neue Impulse geben können. Ambitionierten Unternehmerinnen und Unternehmern bieten wir die Chance, ihre Geschäftsideen weiter voranzubringen, und machen den Wirtschaftsstandort Hamburg damit noch stärker und widerstandsfähiger. Das ist gut angelegtes Geld, gut für Hamburg und die Unternehmen in unserer Stadt.“

Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Wir brauchen dringend mehr Wagniskapital für unsere Wirtschaftsentwicklung, für Gründungen und Innovationen – jetzt haben wir es! Die beiden neuen Förderungsinstrumente schließen Förderlücken und liefern genau zur richtigen Zeit zusätzlichen Schub für den Finanz- und Wirtschaftsstandort Hamburg. Mit den fast 70 Millionen Euro abrufbaren Mitteln des Landes und des Bundes erweitern wir das Förderspektrum noch einmal. Anders als bei anderen Wachstums-Initiativen des Bundes ist die 70/30-Finanzierungsteilung des Bundes für Hamburg verkraftbar, das sollte der Bund auch für andere Konjunkturimpulse berücksichtigen. Hamburg bietet Startups und jungen Unternehmen mit dieser Förderung noch bessere Standortbedingungen!“

Ralf Sommer, Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Investitions- und Förderbank: „Mit ‚RegioInnoGrowth‘ können wir verbleibende Förderlücken bei der Unterstützung innovativer Startups und Unternehmen in Hamburg schließen und sie in der wichtigen Wachstumsphase unterstützen. Wir freuen uns auf frische Ideen aus der Hansestadt, deren Umsetzung durch dieses Programm ermöglicht wird. Dieses wird Hamburg als Innovationsstandort weiter stärken.“

Der Gesamtförderbetrag setzt sich aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg (20,7 Millionen Euro, 30 Prozent der gesamten Fördermittel) und Bundesmitteln (48,3 Millionen Euro, 70 Prozent) zusammen. Die IFB Innovationsstarter GmbH (bzw. Innovationsstarter Fonds Hamburg GmbH) und die BTG Hamburg werden die beiden Förderinstrumente umsetzen.