Ofra Haza, die im Jahr 2000 verstarb, wurde von der Zeitschrift auf Platz 186 eingestuft. „Inspiriert von ihrer jemenitisch-jüdischen Abstammung, kombinierte Haza traditionelle Gesangskonventionen mit moderner Technik, um etwas zu schaffen, das sich gleichzeitig uralt und seiner Zeit voraus anfühlte“, so das Magazin.
Rolling Stone lobte Hazas Hit „Im Nin’alu“ aus dem Jahr 1984 als „augenblicklich mitreißend, da sie den Zuhörer mit ihrem ausdrucksstarken, flatterhaften Mezzosopran mitreißt“.
Die Liste wurde von Rolling Stone-Mitarbeitern und so genannten Key-Contributors zusammengestellt und umfasst „100 Jahre Popmusik als fortlaufendes globales Gespräch“.
Die „tiefe, einfühlsame Bindung zwischen Künstler und Zuhörer ist die elementarste Verbindung in der Musik“, so das Magazin. „Was für uns am wichtigsten war, waren Originalität, Einfluss, die Tiefe des Katalogs eines Künstlers und die Breite seines musikalischen Vermächtnisses.“
Haza wurde 1957 in Tel Aviv geboren. Sie war bekannt für ihre Mischung aus nahöstlichen und Pop-Techniken, die ihr Gold- und Platinschallplatten einbrachte.
Haza vertrat Israel 1983 beim Eurovision Song Contest mit ihrem Hit „Hi“ [Alive] und belegte den zweiten Platz. Während ihrer Karriere, die mehrere Hits umfasste, sang sie auch in Soundtracks für Filme wie „Dick Tracy“ und „The Prince of Egypt“.
Sie starb im Jahr 2000 an AIDS.