Der 1927 in Berlin als Wilhelm Wolff geborene Rabbiner Wolff war von 2002 bis 2015 Landesrabbiner in Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend stand er trotz seines hohen Alters den jüdischen Gemeinden weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung. Mit seiner Offenheit und großen Erfahrung trug Rabbiner Wolff erheblich zur Verständigung zwischen Juden und Nicht-Juden bei. Mit seinem Charme und seinem Humor überzeugte er auch Skeptiker.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, erklärte: „Rabbiner Wolff war eine herausragende Persönlichkeit. Ich habe ihn als Rabbiner, der im besten Sinne als Religionslehrer und Seelsorger für seine Gemeinde immer da war, aber ebenso als Menschen mit großem Wissen und feinem Humor geschätzt. Mit seiner Rückkehr nach Deutschland hat Rabbiner Wolff einen enorm großen Beitrag zur Versöhnung und auch zur Entwicklung des jüdischen Lebens in Mecklenburg-Vorpommern geleistet. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.“