Auch in diesem Jahr wird am 27. Januar der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Aus diesem Anlass nimmt die Bundesministerin des Innern und für Heimat, Frau Nancy Faeser, als Vertreterin der Bundesregierung an einer Lesung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück teil.
Der Bundesregierung ist es ein Anliegen, dass der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhält.
Die partizipative Lesung zum Thema „Das Jahr 1944 im Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück“ findet im Veranstaltungssaal der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück statt. Neben der Bundesinnenministerin nehmen an der Lesung Mitglieder des „Internationalen Freundeskreises der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V.“ und Kooperationspartner teil, außerdem Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Auf dem Gelände der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück befanden sich während der nationalsozialistischen Diktatur das größte Konzentrationslager für Frauen sowie ein Männerlager.
Der 27. Januar markiert als europaweiter Gedenktag die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau im Jahr 1945 und ist von übergreifender Bedeutung. Bundesweit werden die obersten Bundesbehörden und ihre Geschäftsbereiche sowie die Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht von Bundesbehörden unterstehen, halbmast beflaggt.
Das könnte sie auch interessieren:
Holocaust Gedenktag: KZ-Gedenkstätten finanziell absichern
Holocaust-Überlebender Andor Stern stirbt im Alter von 94 Jahren
Frankfurt/M. gewinnt die Jewrovision 2022 in Berlin
10 Jahre Staatsvertrag der Hansestadt Hamburg mit den Islamverbänden – wie weiter?
Rodger Kamenetz – Ein Jude im Lotussitz
Hamburg marschiert für die Frauenrechte
Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktags 2023 eröffnet Yad Vashem zwei neue Ausstellungen
#Berlin: Verlegung zweier Stolpersteine am 8. März in der Gaudystraße