Hamburg: „Was du wissen musst“: Verbrauchertipps für junge Leute

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Die erste eigene Wohnung, wichtige Versicherungen oder die Kontrolle über die Finanzen: Die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz und die Verbraucherzentrale Hamburg geben Tipps. Das Informationsangebot richtet sich an junge Menschen in Schule, Ausbildung oder Studium.

 

Das Angebot umfasst Tipps, was beim Abschluss von Mietverträgen zu beachten ist, wie der passende Stromvertrag gefunden wird oder welche Versicherungen notwendig sind. Junge Menschen erhalten außerdem Informationen zu den Themen mobiles Bezahlen, Bankkonten, Sparen und Altersvorsorge. Sie erfahren auch, was bei Verträgen beispielsweise für Mobilfunk oder Fitnessstudio wichtig ist und welche Rechte sie beim Kauf von Produkten haben.

 

Die Verbrauchertipps sind auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg veröffentlicht. Das Informationsangebot ist ab sofort online. Auf das Angebot wird im Internet, in den sozialen Netzwerken und über einen Flyer hingewiesen, der mit einer Erstauflage von 25.000 Stück erscheint und unter anderem in Hamburgs weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie im Hamburger Jugendinformationszentrum ausliegen wird. Über einen QR-Code im Flyer kann jedes Thema direkt mit dem Smartphone aufgerufen werden. Auch die Handelskammer begrüßt das neue Informationsangebot ausdrücklich und will den digitalen Flyer im Rahmen der Berufsorientierung verteilen.

 

Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina sagt: „Wir wollen schon jungen Verbraucherinnen und Verbrauchern Orientierung bieten und Kompetenzen im Umgang mit Verbraucherfragen vermitteln, gerade auch in Bereichen, die neu für sie sind. Wir wollen, dass sie als mündige Verbraucherinnen und Verbraucher und kritische Konsumentinnen und Konsumenten reflektierte Entscheidungen treffen können, um ihr Geld sinnvoll einzusetzen. Gerade wer kurz davor steht, das Elternhaus zu verlassen, braucht rechtzeitig entscheidende Informationen, zum Beispiel zum ersten eigenen Konto oder zur Frage, welche Versicherungen man eigentlich braucht und worauf man achten muss.“

 

Schulsenator Ties Rabe sagt: „Mit dem Start ins Berufsleben machen unsere Schülerinnen und Schüler einen großen Schritt in Richtung Selbständigkeit: das erste eigene Gehalt, aber auch erste Verpflichtungen wie zum Beispiel Verträge und Versicherungen für Wohnung, Auto oder Mobiltelefon. Um hier die richtige Wahl zu treffen, können die Verbrauchertipps für junge Leute eine gute und neutrale Entscheidungshilfe sein. Deshalb freue ich mich, dass die Informationen als Flyer an unseren Schulen verteilt werden und dort im Unterricht genutzt werden können. Denn unsere Schülerinnen und Schüler sollen in der Schule auch Alltagswissen für ihr Leben erlernen.“

 

Michael Knobloch, Vorstand der Verbraucherzentrale Hamburg: „Wenn das Geld knapp ist, aber überall Begehrlichkeiten geweckt werden, muss man auf die Tücken des Konsumalltags besonders gut vorbereitet sein. Wir liefern mit unseren Verbrauchertipps für junge Leute das notwendige Wissen, um den Herausforderungen selbstbewusst begegnen zu können. Wie viel Nachholbedarf es teilweise gibt, erleben wir Tag für Tag in unseren Beratungen. Nur wer seine Pflichten kennt, weiß, wann es ernst wird. Nur wer seine Rechte kennt, kann diese auch durchsetzen.“