Als Gründerin des Montreal Women’s Symphony Orchestra überwand Ethel Stark Barrieren, indem sie 1947 als erste Frau ein Orchester in der Carnegie Hall dirigierte und Violet Grant als erstes schwarzes weibliches Mitglied eines kanadischen Sinfonieorchesters in den USA willkommen hieß.
Stark machte sich zunächst einen Namen als Geigensolistin, die auf einer Stradivari sowohl in Live-Konzerten als auch in Radiosendungen auftrat. Sie studierte am McGill Conservatory of Music und am Curtis Institute of Music, bevor sie 1940 das MWSO gründete. Da die meisten Frauen nur am Klavier oder an Streichinstrumenten ausgebildet wurden, musste sie Flöten-, Posaunen- und Tubaspielerinnen ausbilden, um alle Plätze zu besetzen. Stark verglich das Ausmaß dieser Leistung mit dem Bau des Empire State Building. Im Jahr 1943 holte sie Violet States ins Orchester. In den 1960er Jahren zog sich Ethel Stark als Dirigentin zurück und unterrichtete mehrere Jahre lang am Conservatoire de musique du Quebec in Montreal.
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