Amsterdams beeindruckende Jüdische Bibliothek aus dem 17. Jahrhundert

1639 gründeten sephardische Juden in Amsterdam – von denen viele vor der religiösen Unterdrückung in ihren Heimatländern Spanien und Portugal geflohen waren – eine Schule und einen Treffpunkt, die ein Zeugnis ihrer neu gewonnenen Religionsfreiheit darstellten.

Ostpreußen auf der Leinwand: Eine filmische Spurensuche nach jüdischer Geschichte in einer untergegangenen Welt

Jüdisches Leben in Ostpreußen war niemals dominant, aber stets ein fester Bestandteil der städtischen Kultur – vor allem in Königsberg, Tilsit, Insterburg und anderen größeren Orten. Doch in den erhaltenen Amateurfilmen, auf denen dieser Kompilationsfilm beruht, ist dieses Leben selten explizit zu erkennen. Pölking geht mit dieser Leerstelle bewusst um. Die jüdische Geschichte wird nicht übergangen – sie ist präsent im Kontext, im Erzählen, im Verstehen dessen, was fehlt.