Islamisches Zentrum Hamburg (IZH) tritt aus Schura aus

IZH | Foto: © Armin Levy
Lesezeit: < 1 Minuten

Das als Vertretung der iranischen Regierung in Europa geltende und heftig umstrittene IZH ist aus dem Schura (Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg) ausgetreten.

Nach einem langwierigen Prozess der Auseinandersetzung mit Grundsatzfragen, hat das IZH am 20.11.2022 in der SCHURA Vollversammlung seinen Austritt bekanntgegeben.

 

Fatih Yildiz, Vorsitzender der Schura | Foto: © Armin Levy
Fatih Yildiz, Vorsitzender der Schura | Foto: © Armin Levy

 

„Wir beobachten seit längerer Zeit die starke Fokussierung auf das IZH und seine Mitgliedschaft innerhalb der Schura. Die Weiterentwicklung als Gemeinschaft bedarf der konstruktiven Auseinandersetzung innerislamisch sowie gesamtgesellschaftlich relevanter Themen für das muslimische Leben in Hamburg. Wir haben es uns nicht einfach gemacht und zahlreiche Gespräche geführt, die zu dem Resultat geführt haben, dass das IZH kein Mitglied mehr bei der Schura ist.“, so Fatih Yildiz, Vorsitzender der Schura.

 

 

Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende und Antirassismusbeauftragte. | Foto: © Armin Levy
Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende und Antirassismusbeauftragte. | Foto: © Armin Levy

 

„Gleichzeitig möchten wir bei allem Verständnis für Kritik nochmal deutlich hervorheben, dass Kritik konstruktiv geäußert werden sollte. Anfeindungen gegenüber dem IZH, Koranverbrennungen, Sachbeschädigung,
Körperverletzung, Hetze und Hass sind eindeutig grenzüberschreitend. Diese Form der Kritik ist absolut inakzeptabel und darf keinen Nährboden in unserer Stadt finden.“, so Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende und Antirassismusbeauftragte.