Das als Vertretung der iranischen Regierung in Europa geltende und heftig umstrittene IZH ist aus dem Schura (Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg) ausgetreten.
Nach einem langwierigen Prozess der Auseinandersetzung mit Grundsatzfragen, hat das IZH am 20.11.2022 in der SCHURA Vollversammlung seinen Austritt bekanntgegeben.
„Wir beobachten seit längerer Zeit die starke Fokussierung auf das IZH und seine Mitgliedschaft innerhalb der Schura. Die Weiterentwicklung als Gemeinschaft bedarf der konstruktiven Auseinandersetzung innerislamisch sowie gesamtgesellschaftlich relevanter Themen für das muslimische Leben in Hamburg. Wir haben es uns nicht einfach gemacht und zahlreiche Gespräche geführt, die zu dem Resultat geführt haben, dass das IZH kein Mitglied mehr bei der Schura ist.“, so Fatih Yildiz, Vorsitzender der Schura.
„Gleichzeitig möchten wir bei allem Verständnis für Kritik nochmal deutlich hervorheben, dass Kritik konstruktiv geäußert werden sollte. Anfeindungen gegenüber dem IZH, Koranverbrennungen, Sachbeschädigung,
Körperverletzung, Hetze und Hass sind eindeutig grenzüberschreitend. Diese Form der Kritik ist absolut inakzeptabel und darf keinen Nährboden in unserer Stadt finden.“, so Özlem Nas, stellvertretende Vorsitzende und Antirassismusbeauftragte.
MV: Das IZH verlässt die Schura Hamburg, aber die @HamburgSchura fühlt sich dem #IZH „auch nach dem Austritt geschwisterlich“ verbunden.
Liebe @spdhh & @GRUENE_Hamburg, seid Ihr sicher, dass das ein Partner für den demokratischen Staat ist?https://t.co/rspNQ9UHli
— Volker Beck 🐋 🇺🇦🇮🇱 (@Volker_Beck) November 20, 2022