Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung, die ich stellvertretend für den gesamten Hamburger Wissenschaftsstandort gerne annehme. Der Preis ist von besonderer Ehre, da dieser direkt von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Deutschen Hochschulverbandes kommt. Die Wissenschaftscommunity hat im letzten Jahr, das durch Angriffskrieg Russlands geprägt war, gezeigt, wie groß der Zusammenhalt ist. Ich bin stolz, dass die Wissenschaftsbrücke, die als Hamburger Initiative gestartet ist, gemeinsam mit den anderen Bundesländern, dem BMBF und der Allianz der Wissenschaftsorganisationen zu einer gesamtdeutschen Brücke geworden ist. Das war und ist ein starkes Zeichen der Solidarität und Unterstützung. Ich danke allen Beteiligten herzlich! Auch die Hamburger Hochschullandschaft hat in Zeiten multipler Krisen einmal mehr gezeigt, dass sie eng zusammensteht. Und wir haben auch in Zukunft gemeinsam viel vor. Wissenschaft und Innovation sind die Eckpfeiler, um Hamburg auch in Zukunft lebenswert zu gestalten. Es ist daher ein zentraler Schwerpunkt des Hamburger Senats, Wissenschaft und Forschung zu stärken. Seit Jahren setzen wir auf den Ausbau und die Förderung des Wissenschaftsstandorts. Und das wirkt: Die Hochschulen wurden ausgebaut, die Universität Hamburg ist mit ihrem Konzept der „flagship university“ als Exzellenzuniversität ausgezeichnet worden und mit der Science City Hamburg Bahrenfeld entsteht im Schulterschluss mit Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ein innovatives Zukunftsquartier, das weiter weit über Hamburg hinaus strahlt. Die Auszeichnung ist daher auch Ansporn, nicht nachzulassen.“
An der Abstimmung vom 7. November bis 9. Dezember 2022 nahmen 2.388 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teil. Für das DHV-Ministerranking wurden sie gefragt, inwieweit sie die Bundesministerin bzw. ihre Landesministerinnen und -minister als geeignet für ihr Amt ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben. Insgesamt sahen nur 6,5 Prozent ihre Ministerinnen und Minister als „ideale Besetzung“ an, aber 17,2 Prozent als „sehr schlechte“ bzw. „denkbar schlechteste Besetzung“. Die durchschnittliche Bewertung entspricht einem „Befriedigend minus“ (Note 3,38).
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank belegt im Ranking mit einer Note von 2,72 den ersten Platz. Professor Dr. Armin Willingmann, Minister für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt (Note 2,82) folgt auf Platz zwei. Dritte wurde Theresia Bauer (Note 2,86), ehemalige Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Gewählt werden konnten nur Ministerinnen und Minister, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren. Andernfalls stand der Amtsvorgänger bzw. die Amtsvorgängerin zur Abstimmung.
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