Hamburg: Senat verlängert Aussetzung der Präsenzpflicht in Schulen

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Die Präsenzpflicht in den Hamburger Schulen bleibt mindestens bis zum 17. Januar 2021 aufgehoben. Das hat der Senat auf seiner gestrigen Sitzung beschlossen. Damit gilt auch nach den Weihnachtsferien weiterhin ein eingeschränkter Schulbetrieb. Eltern sollen ihre Kinder wann immer möglich zu Hause betreuen, können sie aber zur Betreuung und zum Unterricht auch in die Schule schicken, sofern dies zwingend notwendig ist.

 

Schulsenator Ties Rabe: „Wir wissen zurzeit nicht, welchen Erfolg der Lockdown haben wird. Aber aufgrund der anhaltend zu hohen Infektionszahlen ist zum jetzigen Zeitpunkt davon auszugehen, dass die Schulen in Hamburg wie in den anderen Bundesländern im Januar noch nicht zum regulären Präsenzunterricht zurückkehren werden.“

Rabe weiter: „Der Senat hat bereits vor den Weihnachtsferien festgelegt, dass in Hamburg in der ersten Schulwoche vom 5. bis 10. Januar die Eltern entscheiden können, ob ihre Kinder in der Schule oder zu Hause lernen. Rund 80 Prozent der Grundschulkinder und weit über 90 Prozent der Schülerinnen und Schüler aus den weiterführenden Schulen werden deshalb in der ersten Schulwoche zu Hause bleiben. Diese Regelung werden wir jetzt auch auf die zweite Schulwoche vom 11. bis 17. Januar ausdehnen.“

Darüber hinaus geht der Senat davon aus, dass auch in den folgenden, letzten beiden Januarwochen kein regulärer Präsenzunterricht in allen Klassenstufen stattfinden kann. Die endgültige Entscheidung darüber wird der Senat nach Abstimmung mit den anderen Bundesländern sowie unter Berücksichtigung der Infektionslage im Januar treffen.

Schulsenator Ties Rabe weiter: „Mit der Verlängerung der bestehenden Regelung verschaffen wir den Schulen mehr Sicherheit und Vorbereitungszeit für die kommenden Wochen. Für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Eltern ist das keine leichte Situation. Die derzeitige Infektionslage lässt uns aber keine großen Spielräume für einen vollwertigen Schulbetrieb.

 

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