Gestern fand die Feierstunde der Bezirksversammlung Hamburg-Nord im großen Sitzungssaal des Bezirksamts unter dem Motto ‚Unvergessen-Kinder und Jugendliche in der NS-Zeit‘ statt. Damit hat die Woche des Gedenkens im Bezirk Hamburg-Nord begonnen.
Nach dem Grußwort der Vorsitzenden der Bezirksversammlung Hamburg-Nord, Isabel Permien, hat der Historiker und ehrenamtlicher Mitarbeiter des Projekts ‚Stolpersteine in Hamburg‘, Herr Johannes Grossmann, über die Ergebnisse seiner Recherche und die Biographie von Walter Schulz ( JG: 1928 – 10.05.1945 in Gefängnis Herford ) berichtet.
Anschließend haben Isabel Priem, Johannes Grossmann und die de:hate Monitoring Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Una Titz, über die Ursachen der Extremisierung der Jugendlichen und Früherkennung, Beobachtung sowie Prävention von Gewalt und Extremismus gesprochen. Außerdem wurde thematisiert welche wichtige Rolle die Schulen, Lehrkräfte und Familien spielen.
Herzlichen Dank an den Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz und Isabel Permien für die Einladung und den herzlichen Empfang.
Das Projekt de:hate
Das Projekt de:hate betreibt qualitatives und quantitatives Monitoring – also die systematische und fortlaufende Erfassung von rechtsextremistischen und -populistischen Phänomenen online. Hierzu ordnet und dekodiert das Projekt unterschwellige Strategien, Erzählungen und Bildsprache der Rechten im Netz. Aus diesen Erkenntnissen entwickelt de:hate Handlungsempfehlungen für die digitale Zivilgesellschaft, Politik und Plattformbetreibende. Außerdem veröffentlicht das Projekt einen jährlichen Monitoringbericht, der die aktuellen Entwicklungen aufarbeitet.
Woche des Gedenkens 2023 in Bezirksamt Hamburg-Nord:
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