Gestern fand anlässlich des Jom HaScho’a, die Veranstaltung „Jüdisches Leben gestalten. Informationsveranstaltung zur Bornplatzsynagoge“ in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde in Hamburg statt.
Zahlreiche Politikerinnen, Gemeindemitglieder sowie Vertreterinnen der Presse haben gemeinsam über das Thema Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge gesprochen und sich dafür eingesetzt.
Für den Wiederaufbau der Hamburger Bornplatzsynagoge soll noch in diesem Jahr ein Architekturwettbewerb beginnen. Der neue Bau werde eine Synagoge, ein Veranstaltungsort und ein Besuchszentrum sein, teilte der Vorsitzende des Stiftungsrats Bornplatzsynagoge, Daniel Sheffer mit.
Er fordert die Rückgabe des Grundstücks, den Beginn des Architekturwettbewerbs und ein jüdisches Leben ohne Zaun an der Bornplatzsynagoge.
Die Bornplatzsynagoge im Grindelviertel unweit der Universität war bei ihrer Einweihung 1906 das größte jüdische Gotteshaus in Norddeutschland gewesen. Während der Novemberpogrome 1938 setzten Nationalsozialisten das Gebäude in Brand. Ein Jahr später zwangen sie die Jüdische Gemeinde, die Synagoge auf eigene Kosten abzureißen. Das Grundstück wurde enteignet und teils mit einem Hochbunker überbaut.
Rückgabe Grundstück, Beginn Architekturwettbewerbs und jüdisches Leben ohne Zaun am @BornplatzHH Politik unterstützt jüdische Zukunft @kienscherf @carola_veit @till_steffen @CDU_Hamburg @AnnaVTreuenfels pic.twitter.com/omCbXRVHF4
— BornplatzSynagoge (@BornplatzHH) April 18, 2023





















