Das Jüdische Museum Berlin tourt mit der neuen Dauerausstellung durch Deutschland

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Am 14. September 2022 geht das Jüdische Museum Berlin (JMB) erstmals mit der neu konzipierten mobilen Ausstellung auf Deutschland-Tournee:

Zwei ausgebildete Vermittler*innen fahren mit dem Tourbus mit Hands-on Exponaten und Tafeln mit Erklär­texten, Foto­grafien und Dokumenten, Tablets und Bild­schirm, einer leeren Vitrine und methodischen Werk­zeugen wie Abstimmungs­karten an 20 Tagen verschiedene Schulen an – zunächst in Berlin und Brandenburg, ab 2023 in anderen Bundes­ländern.

In jeder Schule laden die Vermittler*innen gemeinsam mit den Oberschüler*innen ab der 5. Klasse den Tourbus aus und beginnen, sich anhand der Materialien mit jüdischer Geschichte und Gegenwart aus jüdischer Perspektive in einer drei­stündigen Unterrichts­einheit mit einem bestimmten Thema auseinander­zusetzen: „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexualität“, „Wer bin ich?“ „Konflikte und Entscheidungen“ oder „Zivilisationsbruch“. JMB on.tour lädt so dazu ein, eigene Fragen zu stellen, zu diskutieren und das Gelernte auf die eigene Lebens­welt zu beziehen. Dabei werden auch museo­logische Aspekte gestreift: Was sammelt das JMB? Warum? Was ist ein „jüdisches“ Objekt?

Zwei JMB-Vermittler*innen werden die mobile Ausstellung gemeinsam mit den Schüler*innen einer 10. Klasse aufbauen und drei Unterrichts­stunden mit den Materialien arbeiten. Die Kurator*innen der mobilen Ausstellung Sarah Hiron und Malte Lührs sind anwesend und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung, gerne auch vorab. Von 10 bis 11 Uhr wird darüber hinaus Hetty Berg, Direktorin des JMB, anwesend sein und Ihre Fragen beantworten.

 

©Foto: Jüdisches Museum Berlin