Die Hamburger „Dunkelfeld“-Studie ergab, dass 77 Prozent der Befragten zwischen November 2023 und Februar 2024 in den zwölf Monaten davor antisemitische Vorfälle erlebt hatten. Um dem entgegenzuwirken, hat der Hamburger Senat gestern eine umfassende Landesstrategie gegen Antisemitismus beschlossen. Diese beinhaltet über 150 Maßnahmen, die sicherstellen sollen, dass Antisemitismus in der Stadt keinen Platz mehr hat. Gleichzeitig wurde Stefan Hensel für eine zweite Amtszeit als Beauftragter für Jüdisches Leben sowie die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus bestätigt.
Stefan Hensel
Beauftragter des Senats
Der Antisemitismusbeauftragte der Stadt Hamburg
Stefan Hensel ist seit dem 1. Juli 2021 Beauftragter für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus in Hamburg.
„Liebe Hamburgerinnen und Hamburger,
die Förderung jüdischen Lebens und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus ist ein Grundpfeiler unserer freiheitlichen Gesellschaft. Dieser Aufgabe widme ich mich als Beauftragter des Hamburger Senats gemeinsam mit städtischen Institutionen sowie zivilgesellschaftlichen Initiativen. Ich möchte Sie einladen daran mitzuwirken, das jüdische Leben in Hamburg zu einem sichtbaren, lebendigen Teil unserer Stadtgesellschaft zu machen. Gleichzeitig ist es unsere gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe, jeder Form von Antisemitismus gezielt entgegenzutreten.
Für alle Anliegen zur Bekämpfung und Prävention antisemitischer Bestrebungen sowie zur Stärkung jüdischen Lebens in Hamburg bin ich Ihr Ansprechpartner.“
Stefan Hensel
Anfragen an den Antisemitismusbeauftragten können Sie unter antisemitismusbeauftragter@bwfgb.hamburg.de stellen.
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