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Oberrabbiner Raphael Evers

WIR SIND MENSCHEN, KEINE ZAHLEN

Wir lesen an diesem Schabbat: שְׂא֗וּ אֶת-רֹאשׁ֙ כָּל-עֲדַ֣ת בְּנֵֽי-יִשְׂרָאֵ֔ל לְמִשְׁפְּחֹתָ֖ם לְבֵ֣ית אֲבֹתָ֑ם בְּמִסְפַּ֣ר שֵׁמ֔וֹת כָּל-זָכָ֖ר לְגֻלְגְּלֹתָֽם: Was allgemein übersetzt wird mit: Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israels, in Familien, nach den Häusern ihrer Väter; eine Kopfzählung aller Männer (bezogen auf die Männer, weil sie im Heer dienen mussten) nach der Zahl ihrer […]

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Jom Jeruschalaim: Die Rolle Jerusalems und Israels jetzt und in der Endzeit

Am Freitag, dem 19. Mai 2023, ist Jom Jeruschalaim, der Tag der Wiedervereinigung Jerusalems. Im November 1947 beschloss der Teilungsplan der Vereinten Nationen, Jerusalem den Status einer internationalen Stadt zu geben. Im Jahr 1948 wurde die Stadt Jerusalem nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges in zwei Teile aufgeteilt. Der neue Teil auf der Westseite fiel unter […]

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Foto: © Shutterstock

Urheberrecht im Judentum

Bald wird wieder Schawuot sein. Die Parscha Bamidbar gilt als Vorbereitung auf Schawuot. Mit Schawuot wurde uns die Tora gegeben. Tora-Literatur ist Zitat-Literatur. Warum ist es im Judentum so wichtig, frühere Generationen zu zitieren? Gibt es auch ein Urheberrecht im Judentum? Warum ist es für Rabbiner wichtig, andere Rabbiner ausgiebig zu zitieren, sowohl im Hinblick […]

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Shabbat Candles | Foto: © Armin Levy

Schabbat-Tage und Schabbat-Jahre

Wir freuen uns jeden Freitagnachmittag auf die Ankunft des Schabbats. Wir singen dem Schabbat zu wie einer Braut. Schabbat ist Ruhe, Entspannung, Feiern, Geselligkeit, Lernen, Beten und Singen mit der Familie und Freunden. Schabbat ist ein Neubeginn voller neuer Energie. Rabbi Jannai pflegte bei der Begrüßung des Schabbats auszurufen: „Komm Braut, komm Braut!“, was später […]

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Einige Aspekte von der große Versöhnungstag

In dieser Parscha werden einige Aspekte von Jom Kippur hervorgehoben (Lev. 23:29): „Wahrlich, jeder, der sich an diesem Tag nicht demütig verhält, muss von seinesgleichen abgeschnitten werden“. Deshalb bezeichne ich Jom Kippur, den Großen Versöhnungstag, als das Wesentliche unserer religiösen Erfahrung. So wird er auch von den Menschen empfunden. Jedes Jahr sind die Synagogen an […]

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VON DEN KOHANIM WIRD VIEL VERLANGT, ABER WIE IST ES IN DER REALITÄT?

Wir können uns immer mehr nach Oben recken, denn HaSchem ist unendlich Wir lesen von den Kohanim, den Priestern, die im Mischkan (Tabernakel) oder im Bait HaMikdasch, dem Tempel, dienen mussten. Wir wissen, dass dies heilige Menschen sind. Durch den ständigen Kontakt mit der G’ttlichen Anwesenheit im Tabernakel – in der Wüste – oder im […]

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Die Geschichte des Jiskor – des Gedenkens

JISKOR, LEBEN UND TOD, KÖRPER UND SEELE UND DIE WIEDERAUFERSTEHUNG DER TOTEN An Pessach wird auch das Jiskor-Gebet in der Synagoge gelesen.  Am 18. April 2023 hatten wir unseren Jom HaSchoa. Er ist ein Tag der Trauer und der Erinnerung, aber hauptsächlich ein Tag des Gedenkens. „Jiskor“ bedeutet: GEDENKE. Ich meine, es ist wichtig, dazu […]

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Pesachseder | Foto: © Armin Levy

Seder beginnt und endet mit der Erziehung und Bildung unserer Kinder

Seder bedeutet Ordnung. Ganz oben auf unserer Prioritätenliste steht die Erziehung unserer Kinder. Während Wissen in manchen Religionsgemeinschaften keinen hohen Stellenwert hatte, steht bei uns die Bildung im Mittelpunkt. In Ma nischtana – „Was ist an diesem Abend anders als an allen anderen Abenden?“ – stellen die Kinder den Eltern vier Fragen.  Der Seder beginnt […]

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foto: %C2%A9 Der Tempelplatz mit %C3%A4u%C3%9Ferer Umfassungsmauer im Holyland-Modell (Blick von Osten) / Wikipedia - FOTLbill

Zaw: WAS IST DIESER „ANGENEHME GERUCH“, DEN DIE OPFER ERZEUGEN?

WAS IST DIESER „ANGENEHME GERUCH“, DEN DIE OPFER ERZEUGEN? Der Opferdienst wird in der Tora durch mehrere Pesukim (Verse) eingeleitet, die nicht leicht zu verstehen sind (Wajikra/Lev. 1:8-9): „Und dann sollen die Söhne Aarons, die Priester, die Stücke, den Kopf und das Fett auf das Holz legen, das auf dem Feuer des Altars liegt. Aber […]

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Parascha Zaw: Das Heiligtum ist für alle da

Für alle Menschen bestimmt Das dritte Buch der Tora, Levitikus, beginnt mit den Worten (1,1-2): „G’tt rief Moses und sprach zu ihm aus dem Zelt der Begegnung: Sprich`zu den Israeliten und sag ihnen: Wenn jemand von euch G’tt ein Opfer darbringen will“. Jemand“ wird hier im Tora-Text mit dem Hebräischen Wort Adam, Mensch, wiedergegeben. Zur […]

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